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Klassisches Hummus selber machen – Grundrezept

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Wahrscheinlich ist dies das einfachste Rezept, welches ich bisher hier geteilt habe: Hummus. Ob als Dip mit Gemüsesticks oder Brot, in den verschiedensten Bowls, ob zur Vorspeise oder mit beim Hauptgang – Hummus ist vielseitig verwendbar und geht bei vielen Menschen auch als Grundnahrungsmittel durch.

Inhaltsübersicht

Ursprünglich kommt Hummus aus der arabischen Küche. Viele Quellen sagen, dass er eine der ältesten zubereiteten Speisen ist. Die Geschichte reicht vermutlich bis zur Antike zurück. Da es vom 14. bis 20. Jahrhundert kaum niedergeschriebene Rezepte aus dem arabischen Raum gibt, ist der wirkliche Ursprung unbekannt.

Bis heute weiß ich nicht, was jetzt die richtige Schreibweise von Hummus ist. Und der Welt scheint es nicht anders zu gehen. Ist dir davon bereits eine untergekommen? Welche Schreibweise wählst du?

  • Humus
  • Hommos / Hommus
  • Hummous / Hoummus
  • Hoummous

Woher kommt Hummus?

Wie oben geschrieben, ist es nicht ganz klar. Es ist im Nahen Osten weit verbreitet und zählt vor allem im Libanon, Palästina, Israel und Syrien zu den Nationalspeisen. 

Aus dem 18. Jahrhundert gibt es eine schriftliche Überlieferung aus dem Damaskus – das legt nahe, dass er doch noch gar nicht so alt ist, wie angenommen.

Vorläufer und Varianten sind dennoch aus der Antike, Ägypten und Arabien bekannt. Hier wurde den pürierten Kichererbsen Essig, Walnüsse, Haselnüsse oder auch andere Nüsse hinzugegeben.

Woraus besteht Hummus?

Die orientalische Spezialität besteht im Originalrezept aus pürierten Kichererbsen, Sesammus, Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Gewürzen. Heutzutage findest du als Basis auch weiße Bohnen, sowie die Zugabe von anderen Gemüsesorten und Gewürzen. Damit wird Hummus sehr einfach individualisierbar.

Bei meiner Recherche bin ich auf den Artikel „Hummus: Pampe für den Frieden“ aus dem Lebensmittelmagazin gestoßen. Er handelt vom Restaurant Kanaan in Berlin, welches angeblich den besten Hummus der Stadt hat – habe ich mir direkt gemerkt für den nächsten Berlin-Besuch!

Ist Hummus gesund?

Ja, Hummus hat sehr viele gesundheitlichen Vorteile. Er hat einen hohen Proteingehalt, welcher bei ca. 9g/100g liegt. Auch ein hoher Eisenanteil ist zu finden, genauso wie ein hoher Anteil an Magnesium und Vitamin B6. Diese ganzen gesunden Nährstoffe (und natürlich auch der Geschmack) sind gerade in einer veganen Ernährung der Grund, warum der pürierte Kichererbsenbrei sich so verbreitet hat.

Mehr zu den gesundheitlichen Vorteilen findest du auch im Beitrag „Kichererbsen und ihre Fakten“.

Was schmeckt mit Hummus?

Traditionell wird Hummus im Rahmen einer Mezze serviert. „Mazmaza“, von dem „Mezze“ abgeleitet wird, bedeutet so viel wie „Naschen“. Nicht so, wie das bei uns im Sprachgebrauch verbreitet ist, sondern ein langsames, gemeinsames Essen diverser Vorspeisen. Traditionell stehen dazu viele verschieden gefüllte Schälchen in der Mitte des Tisches, an denen sich alle Gäste bedienen können. Dieser Rahmen lädt zu lockeren Gesprächen ein.

Nicht nur im Rahmen einer Mezze kann Hummus gegessen werden. Wie oben bereits erwähnt, zählt Hummus bei vielen Menschen fast als Grundnahrungsmittel. Ganz ehrlich – das kommt bei mir auch gut hin! Ob auf Brot, als Dip mit Brot oder Gemüse zur Vorspeise oder leichtes Mahl, in einer Bowl im Hauptgang – Hummus ist so vielfältig einsetzbar, das ist krass.

Kann Hummus eingefroren werden?

Frischer, selbstgemachter Hummus hält im Kühlschrank weniger als eine Woche. Wenn du Platz im Gefrierschrank hast, spricht daher nichts gegen einfrieren. Folgende Punkte sollten dabei beachtet werden:

  1. Verwendung eines luftdichten, verschließbaren Behälters und den Hummus möglichst frisch einfrieren. Da sich Hummus gerne etwas ausdehnt beim Gefrierprozess, fülle den Behälter nicht bis zum Anschlag.
  2. Eine dünne Ölschicht bewahrt dem Hummus die Feuchtigkeit. Zu viel macht ihn aber ölig.
  3. Idealerweise beginnst du den Auftauprozess einen Tag eher und stellst den Behälter dazu in den Kühlschrank. Nach dem schonenden Auftauen einmal gut durchrühren, damit sich die Inhaltsstoffe wieder miteinander verbinden.

Eingefroren beträgt die Haltbarkeit etwa 3-4 Monate. Je länger, desto mehr Geschmack geht verloren.
Nicht jeder Mensch mag Tahini, daher gibt es auch schon viele Rezepte online ohne der Sesampaste. Es kann weggelassen werden oder z.B. durch verschiedene Arten von Nussmus ersetzt werden.

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Hummus

Das Grundrezept für super einfaches und leckeres Hummus.
Blick aus der Vogelperspektive auf eine Schüssel mit Hummus. Im Hummus stecken Gemüsesticks.
Servings 2
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Zutaten

  • 250 g Kichererbsen
  • 2 EL Tahini
  • ½ Zitrone
  • 5 EL Wasser
  • ½ TL Salz
  • ¼ TL Kreuzkümmel
  • ½ TL Paprikapulver

Anleitung

  • Kichererbsen abgießen und zusammen mit allen Zutaten in den Mixer geben.
  • Solange mixen, bis die Konsistenz cremig wrid.

Notes

Optional kann dem Hummus noch Creme Vega oder veganer Joghurt hinzugegeben werden. Dadurch wird die Konsistenz cremiger.
Du hast das Rezept ausprobiert?Teile dein Ergebnis auf Instagram! Verlinke mich @aennislife und nutze den Hashtag #AennisKüchenzauber. Ich freue mich auf deine Bilder!

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