Walnüsse sind das Jahr über ganz schön unscheinbar. Oder ist dir schon einmal ein Walnussbaum in freier Wildbahn untergekommen? Erst als meine Eltern sich einen Walnussbaum in den Garten pflanzten, kam ich mit ihnen in Berührung. Wusstest du, dass die Nüsse wie Kastanien ohne Stacheln aussehen? Ihr Innenleben verholzt beim Wachsen, bis sie fertig sind. Dann kannst du die grüne Hülle abnehmen und hast die bekannte Walnuss in den Händen. Diese muss dann noch aufgebrochen werden, um an die Nuss selbst heranzukommen.
Vor zwei Jahren war unser Walnussbaum so voll, wir kamen gar nicht hinterher. Obwohl wir den Eichhörnchen eine Menge übergelassen haben, haben wir Kiloweise Nüsse geknackt und eingelagert. Ob du es glaubst oder nicht – ich zehre immer noch von ihnen.
So ein eigener Walnussbaum ist natürlich nicht für jeden möglich. Zumindest nicht im heimischen Garten. Gerade wenn du nur eine kleine Wohnung mit Balkon hast wie ich, ist ein großer, kräftiger Baum leider eine Traumvorstellung. Stattdessen kannst du jedoch eine Walnussbaum-Patenschaft bei Hof Windkind * vor den Toren Berlin übernehmen. Die Traumvorstellung wird so zu einem gewissen Maße Realität.
Sind Walnüsse gesund?
Ja, sind sie. Sie haben einen hohen Anteil von Omega 3-Fetten und Proteinen.
Deswegen macht es viel Sinn, die Walnüsse regelmäßig in die eigene Ernährung einzubauen. Ob als ganze Nuss als Snack, in der Hauptmahlzeit, im Eis oder Kuchen, auf dem Frühstücks-Porridge oder als Öl auf dem Salat oder der Gnocchi-Pilz-Pfanne – überall!
Walnuss-Baum Patenschaft
Silvia und Daniel, die Eigentümer von Hof Windkind *, stehen für einen bio-veganen, sozialen und fairen Anbau und Betrieb. Direkt vor den Toren Berlins bauen sie vegane Wal- und Haselnüsse an. Ich habe von den beiden eine Flasche Walnussöl geschickt bekommen und möchte sie dir genauer vorstellen.
Sei Pat*in und bekomme deinen Anteil nach Hause
Du kannst bei Hof Windkind eine Patenschaft übernehmen. Dabei entscheidest du dich zwischen einer Bodenpatenschaft oder einer Baumpatenschaft, entweder einer Haselnussbaum-Patenschaft oder eine Walnussbaum-Patenschaft. Du übernimmst die Patenschaft für ein Jahr und bekommst im Gegenzug eine festgelegte Menge an Hasel- oder Walnüssen, wenn du eine Baumpatenschaft übernimmst. Bei einer Bodenpatenschaft kannst du zwischen den Nüssen und Walnüssöl wählen.
Übrigens eignen sich diese Patenschaften auch als ein großartiges nachhaltiges Geschenk! Bis ca. Oktober kannst du noch Baumpat*in werden. Deine Ernte bekommst du dann bereits kurz darauf im November. Ist auch recht logisch, denn Walnüsse haben Saison im November.
Um dir das Walnussöl wortwörtlich schmackhaft zu machen, habe ich hier noch ein leckeres Rezept für dich mit selbstgemachten Gnocchi. Es schmeckt so lecker und das Walnussöl holt mit seinem leicht nussigen und buttrigen Geschmack eine Menge heraus.
Gnocchi-Pfanne mit Pilzen und Walnussöl
Zutaten
- 300 g Gnocchi
- 300 g Champignons
- 1 Zwiebel(n)
- 2 Stangen Frühlingszwiebel(n)
- 1 EL Walnüsse gehackt
- 1 EL Walnussöl
- Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
Anleitung
- Gib die Gnocchi in kochendes Salzwasser. Sobald sie oben schwimmen, schöpf sie ab und lasse sie im Sieb abtropfen.300 g Gnocchi
- Schneide die Zwiebel klein und viertel die Pilze. Die Frühlingszwiebel in kleine Röllchen schneiden.300 g Champignons, 1 Zwiebel(n), 2 Stangen Frühlingszwiebel(n)
- Erhitze etwas Olivenöl in der Pfanne und brate die Zwiebel glasig an.Olivenöl
- Gib die Pilze hinzu.
- Dann gib die Gnocchi und die Frühlingszwiebeln portionsweise hinzu. Abschmecken mit Salz und Pfeffer.Salz, Pfeffer
- Nimm die Pfanne vom Herd und hebe die gehackten Walnüsse und das Walnussöl unter.1 EL Walnussöl, 1 EL Walnüsse